Legasthenie
Schrift als unbekannter "Code"
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Jedes Kind macht beim Lesen und Schreiben-Lernen zu Beginn die gleichen Fehler – in unterschiedlich starkem Ausmaß. Kinder mit Legasthenie aber machen diese Fehler wesentlich öfter, und die Schwierigkeiten bleiben über längere Zeit bestehen.
„Dumm“ sind diese Kinder bewiesenermaßen keineswegs. Vielmehr liegt das Problem darin, dass ihnen die Schrift lange Zeit wie ein unbekannter „Code“ mit Symbolen erscheint, die sie nicht entziffern können.
Was können Eltern tun?
Wenn ein Kind, obwohl es immer wieder übt, unerklärlich viele Fehler macht und keine Erfolgserlebnisse hat, gerät es schnell unter Druck und wird mutlos. Daher ist es besonders wichtig, dass eine Lese-Rechtschreibschwäche früh erkannt wird und das Kind eine Unterstützung bekommt. Nur so kann der Druck für alle Beteiligten gemildert werden. Was es bei der Legasthenie sonst noch zu beachten gibt und wer diese anbieten darf erfahren Sie auf der Website vom BVL (Bundesverband Legasthenie und Dyskalkulie).
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Definition „Legasthenie" in der Fachwelt
Von einer Legasthenie bzw. einer Lese-Rechtschreib-Störung (LRS) wird dann gesprochen, wenn das Erlernen des Lesens und/oder Rechtschreibens von ausgeprägten Schwierigkeiten gekennzeichnet ist. Dabei ist zu beachten, dass die Probleme nicht Folge einer unzureichenden Beschulung, einer Intelligenzminderung oder anderen körperlichen, neurologischen oder psychischen Erkrankungen sind.